Ein besonderes herzliches Willkommen galt unserem Schützenkönig Jörg Renn mit seiner Königin Silvia Neumann und dem  Adjutanten Nils Götze, unserer Jungschützenkönigin Julia Tiemann mit dem Prinzgemahl Kevin Plogsterdt und Adjutantin Anna Wilcke. Der 1. Vorsitzende Matthias Storck dankte Pastor Pöhlmann für die feierliche Andacht und die Zeit am Ehrenmal.

Es folgten die Grußworte des Bürgermeisters Markus Kleinkauerts. Er lobte das starke miteinander im Schützenverein. Er sagte: Immer wenn wir von der Gemeinde Sitzungen in der Gemeinschaftshalle haben sieht man Mitglieder des Schützenvereins die die Außenanlagen pflegen und dankte dafür. Ortsbürgermeister Dieter Klenke überbrachte die Grüße des Ortsrates und dankte dem Verein für das gute und aktive Vereinsleben. Er wies darauf hin, das die Bundesstraße zwischen Herringhausen und Stirpe-Oelingen an zwei Bereichen durch eine Überquerungshilfe und neuerdings im Hafenbereich mit einer Ampelanlage miteinander verbunden sind. Sein Wunsch, nutzt sie und unterstützt euch gegenseitig.

Auch der König Jörg Renn und die Jungkönigin Julia Tiemann  bedankten sich für die gute Unterstützung die sie bisher erhalten haben. Dem/der Adtutanten/in wurde als Dankeschön ein Orden überreicht. Julia Tiemann fand ganz besondere Worte in ihrer Ansprache: Unsere Gemeinschaft und unser Thron haben mir in diesem Jahr soviel gegeben. Der Zusammenhalt und die Unterstützung, die man von jedem einzelnen erfahren durfte, waren einfach überwältigend. Es zeigt, das wir mehr als nur ein Verein sind,wir sind viel mehr eine Familie. Kurz gesagt: Wir lachen zusammen, wir feiern zusammen und wenn es darauf ankommt halten wir zusammen!

Auch der 1. Sportleiter Michael Poppe sagte Hallo und allen einen guten Abend und jetzt kommt der sportliche Teil:

–       Verleihung der Schützenschnüre und Eicheln.

–       Überreichen der Pokale der ehemaligen Könige, Königinnen und Adjutanten, die am

26.04.2024 ausgeschossen wurden

–       Übergabe der Kreisleistungsnadeln

Den Wiehengebirgspokal, der von Hartmut Hüsemann gestiftet wurde, erhielt in diesem Jahr Jens Dunkhorst

Wer auch Interesse am Schießen hat, ist immer herzlich willkommen.

Nach der Pause sorgte die “Likörellis-Tanzgruppe“ mit ihrem Auftritt für gute Stimmung. Es gab viel Applaus und auch eine Zugabe wurde gefordert und folgte.

Der stellvertretende Vorsitzende Frank Jankowski ehrte die Mitglieder des Vereins für langjährige Mitgliedschaft und Treue zum Verein.

40 Jahre Mitgliedschaft:  Annette Beeke

50 Jahre Mitgliedschaft:  Kurt Denke

60 Jahre Mitgliedschaft:  Ernst Harmeyer, Dr. Heinz-Hermann Hugo, Wolfgang Kallauch u. Ertfried  

                                         Klenke

Ein Gruß an alle zu Ehrenden, die aus gesundheitlichen oder terminlichen Gründen ihre Auszeichnung nicht entgegen nehmen konnten.

Matthias Storck, der 1. Vorsitzende, freute sich noch zwei besondere Auszeichnungen zu vergeben.

Der Deutsche Schützenbund verleiht auf besonderen Antrag das von Andreas Prinz von Sachsen Coburg und Gotha gestiftete Protektor-Abzeichen für ganz besondere Leistungen im Verein an Ernst Harmeyer und Melanie Lenger.

Ein ganz besonderes Dankeschön an den Posaunenchor Herringhausen  unter der Leitung von Jörn Schnieder, der den ganzen Abend  zwischen den einzelnen Beiträgen für eine abwechslungsreiche  und stimmungsvolle Unterhaltung sorgte.

Matthias Storck ,1. Vorsitzender, beendete, nach dem jeder ein Teelicht erhalten und es angezündet hat, den stimmungsvollen  Abend mit folgenden Worten:

Seit Menschengedenken schenkt uns Feuer Licht und Wärme. Es spendet Sicherheit und Behaglichkeit. Immer war es eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe, dieses Feuer am Brennen zu halten. Jede und jeder von uns hat etwas, wofür er brennt und Feuer und Flamme ist. Denn wir alle hier repräsentieren Vereine, Clubs, Organisationen aus unserer Ortschaft. Ob politisch, kulturell, sportlich, musikalisch, religiös, gemeinnützig, in jedem eurer Zusammenschlüsse brennt ein Feuer.

Achten wir gemeinsam darauf, dass an unseren Feuern immer Raum für neue Gäste ist. Laden wir immer wieder neue Leute ein, an unseren unterschiedlichen Feuern Platz zu nehmen, sich zu wärmen, Geschichten auszutauschen und Gemeinschaft zu erfahren. Denn so können wir Einsamkeit und soziale Isolation in unserer Gesellschaft vorbeugen. Und seien wir alle auf der Hut vor allen möglichen gesellschaftlichen Feuerlöschern, die verschiedene Feuer ausgehen lassen wollen - denn Gemeinschaft ist nicht das Hüten der Asche, Gemeinschaft ist die Weitergabe des Feuers. Wenn gleich das Deckenlicht gelöscht wird, wir uns zum Zapfenstreich und der Nationalhymne erheben, brennt vor uns allen ein persönliches Feuer des Lebens. Diese vielen kleinen Feuer sorgen dafür, dass unsere Ortschaft hell, warm und einladend bleibt.

„Nur wer selber brennt, kann Feuer in anderen entfachen.“

Ich brenne für diesen Schützenverein – wofür brennt ihr?

Horrido!