Ein besonderes herzliches Willkommen galt unserem Schützenkönig Heiner Hellbaum mit seiner Königin Mareike Poppe und dem Adjutanten Tim Böhning, die Jungschützenkönigin Anne Dunkhorst mit dem Prinzgemahl Pascal Winkelmann und Adjutantin Sina Dunkhorst.

Der 1. Vorsitzende Matthias Storck betonte, Kommers ist Tradition und Tradition ist es heute an die Schützengeschwister zu denken, die nicht mehr unter uns weilen. Wenn das Leben endet, beginnt die Zeit der Erinnerung. Wie erinnern uns an Anneliese Laumberg, Ludwig Koch, Wilfried Storck, Helmut Brinkmann und Rolf Homscheid.

Es folgten die Grußworte des Bürgermeisters Markus Kleinkauerts. Er informierte über die aktuellen und geplanten Maßnahmen in der Gemeinde. Er dankte den Verein für die Pflege der Räumlichkeiten in der Gemeinschaftshalle und der Außenanlagen. Er sagte: In der Gemeinschaftshalle lebt die Seele des Schützenvereins. Es folgten die Grußworte des Ortsbürgermeisters und von Pastor Andreas Pöhlmann.

Auch der König Heiner Hellbaum und die Jungkönigin Anna Dunkhorst bedankten sich für die aktive Unterstützung die sie erhalten haben. Es war ein Jahr das uns sehr viel Freude bereitet hat. Wir haben viele Vereine in dieser Zeit besucht und zusammen gefeiert. Dem/der Adjutanten/in wurde als Dankeschön ein Orden überreicht.

Auch der 1. Sportleiter Michael Poppe begrüßte alle mit einem guten Abend und jetzt kommt der sportliche Teil:

–       Verleihung der Schützenschnüre und Eicheln.

–       Überreichen der Pokale der ehemaligen Könige, Königinnen und Adjutanten, die am 25.04.2025 ausgeschossen wurden

–       Übergabe der Kreisleistungsnadeln

Den Wiegengebirgspokal, der von Hartmut Hüsemann gestiftet wurde, erhielt in diesem Jahr  Erik Nobbe

Nach der Pause sorgten einige Mitglieder des Vereins mit einer besonderen Aufführung des Märchens „Rotkäppchen“ für gute Stimmung. Alle waren begeistert und es gab tosenden Applaus.

Das Team der Vorsitzenden ehrte die Mitglieder des Vereins für langjährige Mitgliedschaft und Treue zum Verein.

25 Jahre Mitgliedschaft: Wolfgang Fiß, Gerhard Hilge, Simone Koch, Frank Ostendorf, Hartwig Pösse, Arnd Sehlmeyer, Susanne Storck

40 Jahre Mitgliedschaft: Hildegard Ehlert, Martin Schlingmann, Uwe Schlingmann, Matthias Storck

50 Jahre Mitgliedschaft: Erwin Poppe, Klaus Dieter Reineke

60 Jahre Mitgliedschaft: Martha Masbaum

Ein Gruß an alle zu Ehrenden, die aus gesundheitlichen oder terminlichen Gründen ihre Auszeichnung nicht entgegen nehmen konnten. Allen erkrankten wünschen wir gute Besserung.

Ehrungen 10, 15, 20 Jahre im Ehrenamt.

Der 1. Vorsitzende Matthias Storck betonte: Ehrenamt ist eine Arbeit, die nicht bezahlt wird, sondern Ehrenamt ist Engagement das einfach unbezahlbar ist. Wir möchten heute Abend die Personen auszeichnen, die, teilweise auch länger, für diese Zeitspanne Verantwortung übernommen, Freizeit und Nerven investiert und vieles privates, familiäres hinan gestellt haben.

Ausgezeichnet wurden mit der Nadel Ehrenamt für

mehr als zehn Jahre im Vorstand: Michael Poppe, Frank Jankowski,

mehr als 15 Jahre: Melanie Lenger, Gerhard Nobbe

Mehr als 20 Jahre : Alfons Holtmann, Hartmut Hüsemann, Dieter Alschner, Matthias Storck, Reinhold Haßberg,  Friedel Fietkau, Claudia Wilcke, Jutta Enax

Matthias Storck bat Jörn Schnieder, Leiter des Posaunenchores Herringhausen, nach vorne zu kommen.

Lieber Jörn, du hast einmal gesagt, wir können nur Musik machen. Liebe Bläser und Bläserinnen , ihr könnt nicht nur Musik machen, ihr macht richtig gute Musik. Ihr begleitet Menschen in allen Lebenslagen zu verschiedenen Anlässen. Ihr schafft mit euren Instrumenten Gänsehaut-Charakter und ihr transportiert mit euren Tönen Emotionen. Das alles ist viel, viel mehr als Musik zu machen. Eure Musik ist ein Wellnessprogramm für die Seele und die Ohren.

In Anerkennung des musikalischen Engagements für das deutsche Schützenwesen dürfen wir heute Abend den Posaunenchor Herringhausen, stellvertretend den Dirigenten Jörn Schnieder, mit der Verdienstnadel des Bezirksverbandes Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim auszeichnen.

Julia Tiemann ergriff das Wort.

Heute ist ein besonderer Moment, denn wir möchten einen Schützenbruder ehren, der über viele Jahre hinweg mit großem Pflichtbewusstsein und Einsatz unseren Verein geprägt hat. 1998 wurdest du stellvertretender Kommandeur, 2006  Kommandeur und ganze 18 Jahre hast du uns in dieser Rolle geführt, begleitet und inspiriert. Lieber Dieter Ellermann, du hast Spuren hinterlassen, du bist Vorbild, Kamerad und Freund. Herzlichen Dank für alles was du getan hast.

Ebenfalls geehrt wurde Jutta Enax, seit 46 Jahren im Verein, war 2007/2008 Königin und seit 37 Jahren als Schriftführerin im geschäftsführenden Vorstand. Auch sie war und ist ein besonderes Vorbild im Verein und ist  immer bei den Veranstaltungen aktiv. Sie wurden beide mit dem silbernen Protektorabzeichen des deutschen Schützenbundes ausgezeichnet.

Es folgten die Schlussworte von Matthias Storck.

Was zählt wirklich im Leben?

Er füllte ein großes Glas mit Steine, schüttete dann Kiesel und anschließend Sand hinein. Da das Glas noch nicht voll war wurde noch ein Glas mit Bier hinzu gefügt. Das Glas stellt das  Zusammenleben in Herringhausen und Stirpe-Oelingen dar. Die großen Steine sind für die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Dann gibt es Vereine, Organisationen vor Ort, das sind die Kiesel, die sich an den Rahmenbedingungen entsprechend im Freiraum richtig entfalten können.und dann gibt es jede und jeden von uns als einzelne Person - der Sand. Wir suchen uns alle einen Platz unter den Rahmenbedingungen hier in Zusammenschlüssen und Gruppierungen in der Ortschaft. Und so füllen wir das gesellschaftliche Leben, das Glas hier aus. Vielleicht ruckelt und knirscht es dabei einmal, wenn sich Steine, Kiesel und Sand aneinander reiben oder das gesellschaftliche Leben uns bewegt. Das Bier steht für gemeinsame Zeit, gute Gespräche untereinander, für Zusammenhalt hier heute Abend, an diesem Wochenende und über das ganze Jahr hinaus. Das gemeinsame Anstoßen, die gemeinsame Zeit, das zählt im Leben.

Zum Abschluss des wunderschönen, unterhaltsamen und geselligen Kommersabends spielte der Posaunenchor Herringhausen den Zapfenstreich und die Nationalhymne.